Liebe Leserin, lieber Leser,

im Rhein-Erft-Kreis könnten Sie demnächst auf Elektrobusse ohne Fahrer stoßen. Auch in Blankenheim soll es in Sachen Klimaschutz vorangehen, beispielsweise durch die energetische Sanierung kommunaler Gebäude. Doch wird die dafür vorgesehene Förderung am Ende auch genehmigt? Außerdem werfen wir heute einen Blick auf eine Gesetzesänderung, die es nachhaltigkeitsbewussten Menschen künftig leichter machen dürfte, einzukaufen: Der Bundestag hat ein Gesetz gegen Greenwashing beschlossen. In unserer letzten Ausgabe vor Weihnachten finden Sie zudem Rezepte für festliches Fingerfood.

Heute von
Eliana Berger
Freie Journalistin 
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Rhein-Erft-Kreis bekommt Elektrobusse ohne Fahrer

Im Rhein-Erft-Kreis könnten in einigen Jahren erstmals autonom fahrende Busse im Linienverkehr unterwegs sein. Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft plant, schrittweise elektrisch betriebene Kleinbusse ohne menschlichen Fahrer einzusetzen. Das Land NRW fördert das Projekt, die erste Phase läuft bereits, ab der zweiten sollen fünf bis zehn Fahrzeuge im Testbetrieb eingesetzt werden.

Foto: imago images/Jochen Tack

Perspektivisch ist ein regulärer Einsatz mit Fahrgästen vorgesehen, überwacht aus einer Leitstelle. Das Projekt gilt als Baustein für den Strukturwandel im Rheinischen Revier und als Antwort auf Fachkräftemangel im ÖPNV. Können selbstfahrende Busse den Nahverkehr im Kreis wirklich zukunftsfähiger machen?

Blankenheim hofft auf Millionen für Gebäudesanierung

Die Gemeinde Blankenheim will rund 20 kommunale Gebäude energetisch sanieren, um den Energiebedarf zu senken. Möglich machen soll dies das Förderprogramm „Revier.Gestalten“, das bis zu 95 Prozent der Kosten übernimmt. Doch bevor Geld fließt, muss die Gemeinde in Vorleistung gehen: Allein die Planungskosten belaufen sich auf rund 660.000 Euro.

Foto: Stefan Lieser

Ob am Ende tatsächlich alle Förderanträge genehmigt werden, ist dabei noch offen. Der Zeitdruck ist hoch, denn bis Mitte 2026 müssen die Anträge gestellt sein, und die Projekte müssen spätestens 2029 abgeschlossen werden. Wie es in Blankenheim weitergeht, erfahren Sie hier. 

Bundestag beschließt „Anti-Greenwashing-Gesetz“

Wer mit Schlagworten wie „klimaneutral“ oder „umweltfreundlich“ wirbt, soll dafür künftig belastbare Belege liefern müssen. Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das sogenanntes Greenwashing deutlich strenger ahndet. Irreführende Nachhaltigkeitsversprechen können künftig Abmahnungen oder sogar Schadenersatz nach sich ziehen.

Auch Fantasie-Siegel sollen verschwinden: Erlaubt sind nur noch Nachhaltigkeitslabels mit anerkanntem Zertifizierungssystem oder staatlicher Grundlage. Die neuen Regeln setzen eine EU-Richtlinie um und sollen ab September 2026 gelten – über Übergangsfristen für bestehende Verpackungen wird noch gestritten. 

Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachtstage!
Bleiben Sie hoffnungsfroh,

Ihre Eliana Berger
Zur Autorin: Eliana Berger ist freie Journalistin und seit Sommer 2023 Autorin des Green-Newsletters. Als Redakteurin für den Kölner Stadt-Anzeiger schrieb sie lange Jahre unter anderem über nachhaltige Wirtschaftsthemen und den Wohnungsmarkt.

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